Feuer
Feuer ist etwas sehr wichtiges, um sich warmzuhalten, Kleidung zu trocknen, um zu kochen, Saunasteine zu heizen und für gute Atmosphäre zu sorgen. Deshalb sollte jeder Cevi im Feuermachen geübt sein und auch unter schlechten Bedingungen fähig sein, ein Feuer anzuzünden.
Vorgehen
- Trockenes Holz suchen.
- Feines Holz, Birkenrinde oder ähnliches anzünden und auf Feuerstelle legen.
- Immer grösseres Holz nachlegen, dabei darauf achten, dass genügend Luft zukommt.
- Falls nötig anblasen.
Holzarten
Je nach Holzart sind die Eigenschaften beim Verbrennen anders, z.B. eignen sich Nadelhölzer gut zum Anfeuern, da sie schnell verbrennen, für eine schöne Glut eignet sich Hartholz aber besser.
Feuerarten
- Kaminfeuer
- Pyramidenfeuer
- Gitterfeuer
- Balkenfeuer
- Grubenfeuer
- Sternfeuer
- Jägerfeuer
- Pagodenfeuer
- Raubenfeuer
- BIPI-Feuer
Feuerstelle
Wählt die Feuerstelle am besten so, dass sich in einem Raum mit einem Radius von mindestens drei Metern (auch in die Höhe) keine leicht brennbaren Materialien befinden und achtet darauf, dass der Boden an dieser Stelle feuerfest und nicht zu locker ist. Lockerer Boden birgt die Gefahr von Wurzelbrand. Die Glut, die auf Wurzeln übergreift, bekommt dabei so viel Sauerstoff, dass sie sich unter der Erde entlang fressen und auch noch Tage später und an meterweit entfernten Stellen ein neues Feuer entfachen kann.
Außerdem kann es sein, dass es sich bei lockerem Waldboden nicht wirklich um Erde, sondern um gepresste und halb verrottete Blätter handelt, die ebenfalls zu Brennen oder Glühen beginnen können. In diesem Fall sinkt euer Feuer dann immer tiefer in den Boden ein. Besonders Acht geben müsst ihr im Frühling nach der Schneeschmelze und im Spätherbst. Zu diesen Jahreszeiten sind herumliegendes Laub und abgestorbene Gräser meist von Regen durchnässt und sehen daher ungefährlich aus. Die Nässe ist jedoch oberflächlich und die Blätter und Gräser selbst enthalten keine Feuchtigkeit mehr, sodass sie sehr leicht anfangen zu brennen, wenn das Regenwasser durch die Wärme des Feuers verdunstet ist.
Tipps
- Auf feuchtem Boden eine Unterlage aus Ästen unter dem Feuer machen
- Trockenes Holz findet man (fast) immer unten an Tannen, wo Ästchen abgestorben sind, abgestorbene, noch stehende Bäume sind auch nach langem Regen noch relativ trocken.
- Bei starkem Wind kann das Feuer in einem Loch oder Graben gemacht werden.
Sicherheit
- bei Waldbrandgefahr kein Feuer entfachen
- vor Verlassen der Feuerstelle das Feuer auslöschen oder dafür sorgen, dass es sich nicht ausbreiten kann.
- Es dürfen keine Äste über dem Feuer hängen, und Baumstämme müssen so weit entfernt sein, dass man davor stehen kann, ohne dass es zu heiss wird.
- im dringenden Notfall 112 wählen
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